25.10.2014

Presseschau Teil 2 !


"Es ist mir ein Rätsel warum diese Band so abgefeiert wird. Wenn ich genauer drüber nachdenke ist es mir sogar ein Rätsel warum überhaupt ein einziger Mensch diesen Dreck gut findet. Bandmitglieder eingeschlossen. Obwohl... Wer sagt, dass sie das tun? Vielleicht erfüllt "Die Deutschrocknacht" nur einen einzigen Sinn: Uns bis aufs Blut zu quälen. An dieser Platte ist alles beschissen. Der Titel, das Coverfoto, der Bandname, die jämmerliche Stimme, die lächerliche Provo-Schiene, mit der man man billig um Aufmerksamkeit bettelt. ..."
Neue Geschäftsidee setzt sich durch: Verrisse verkaufen // plasticbombshop.de

"... Es ist ja nicht so, dass es heutzutage keine lebendige Szene mehr gibt. Im Gegenteil. Deutschpunk war selten so hip und divers wie heute. Einerseits die elaborierte Variante. Andererseits die parallel funktionierende Back-To-The-Boardstein Gegenbewegung. Ein Name wie SCHWULE NUTTENBULLEN passt perfekt ins Line-Up zwischen Schlepphoden, Mann Kackt Sich In Die Hose, Kotzreiz, Mülheim Asozial und Scheiße Die Bullen. Trotzdem sind die Kölner näher an den Goldenen Zitronen als an den Kassierern. Mehr Kritik als Vulgarismus. Mehr Diskurs als Dosenstechen. Sie gehen das Phänomen „Deutschpunk“ mit einer satirischen Herangehensweise an und halten damit nicht nur der Gesellschaft, sondern auch der eigenen Szene den Spiegel vor. ..."
Daniel Schnaithmann // triggerfish.de

"'Die Bastarts, die setzen die Standards.' Schwule Nuttenbullen sind wild entschlossen, sich diesen Standards zu widersetzen. Damit verfügen sie schonmal über die Grundvoraussetzung für eine gute Punkband. Eine, die diese Bezeichnung auch verdient. Denn der Vierer aus Köln widersetzt sich vor allen den eingerosteten Standards des eigenen Genres. Und erobert es damit für sich zurück. [...] Schwule Nuttenbullen käuen nun aber keineswegs nur Althergebrachtes wieder. Sie haben sich vollgesogen mit all den herrlichen Auswüchsen, die Punk in seiner 40-jährigen Geschichte hervorgebracht hat, und lassen ihren eigenen progressiven Sound (Achtung: Frauengesang!) aus den Trümmern erwachsen. Die Kölner sind nicht abgegessen, sondern hochinspiriert. Sie verarbeiten wild und respektlos und legen somit ein anarchisches, kratziges und hitziges Album vor, wie man es nicht alle Tage präsentiert bekommt. Macht nur weiter so."
Betty Blue // whiskey-soda.de