Ich erspare mir an dieser Stelle jegliches Wortspiel mit 'Welle'. Zu platt, selbst für meine Wenigkeit. Nach gut zwei Jahren folgt das nun mittlerweile dritte Album der Nowaves aus Dresden. Die vier Weisen aus dem östlichen Abendland präsentieren hier die (für meine Begriffe) beste Platte aus ihrer bisherigen Schaffenszeit. Dem durchaus typischen Nowaves-Sound zwar treu geblieben, haben sie hier und da eine kleine Prise Instant-Pop untergerührt. Mmmmh, das schmeckt! Für die Puristen hier, ich rede nicht von Geschmacksverstärker. Nach wie vor weit entfernt von beliebiger Düster-Betroffenheit, wo mit kathedraler Wucht versucht wird, eine Stimmung zu erzeugen um nicht in Stimmung zu kommen.
Sie machen eben ihr eigenes Ding, ganz egal was die anderen sagen! Da wird eben mal 'Golden Apples' von den Country Teasers gecovert und mantramäßig so lange auf dem Intro rumgekaut, dass jeder DDR-Kaugummi neidisch wird.
Was soll ich euch eigentlich noch über diese Band erzählen, was Ihr nicht eh schon wisst? Hört Euch das Album an, dann wisst Ihr schon was ich meine!
„Ich bin mir aber noch nicht so sicher, solange gibts die Band ja auch noch nicht, könnten ja Langzeitfolgen auftreten beim hören, ich warte mal noch bis genügend Leute die Platte gekauft haben!“
Schnauze! Wer hat dich denn gefragt?
gez. Zomber, Karl-Marx-StadtPHNTM66
VÖ: 26.11.2021
aufgenommen & gemischt von Martin @ Reptile Tunes
gemastert von Mikey Young
Artwork, Layout & Bandfotos von Sandra Spindler
Kostet 13,00 € und gibt es: hier!